Wenn Sie auf [S] und einen weiteren der am Anfang der nachstehenden Abschnitte aufgeführten Buchstaben drücken, können Sie verschiedene Einstellungen des Markenfressers auswählen.
Um einen Eintrag zu bearbeiten, drücken Sie auf [Eingabe], um in die Eingabezeile hineinzuspringen, und die [Auf]- oder [Ab]-Pfeiltaste, um sie wieder zu verlassen. Mit Betätigung der [Rücktaste] entfernt man unerwünschte Zeichen. Drücken Sie [Q], um das Auswahlfenster zu verlassen.
Alle Veränderungen, die Sie hier vornehmen, werden Platzhaltern wie 
[GMS_CODEPAGE] zugewiesen und in der Start- und
Einstellungsdatei $GMS_ROOT/etc/gerolf (Linux) 
beziehungsweise %GMS_ROOT%\etc\ gerolf.bat (Dos, Windows) gespeichert.
[A]: Die Bewegtdarstellung der Befehlsauswahlfenster kann ein- oder
(fast) aus-geschaltet werden. GMS verwendet die Anwendungsdatei
reply,
die solche Fenster zeilenweise zeichnet. Hierfür gibt es ein schnelleres und 
ein „schöneres“ Verfahren. Auf neuen Rechnern ist die dabei 
entstehende Bewegung kaum sichtbar. Wenn auf langsamen 
Dos-Rechnern der Fensteraufbau zu lange dauert, sollte 
die Befehlszeilen-Schnittstelle verwendet werden.
[C]: Die Farben des Textfensters können nach Belieben eingestellt 
werden. GMS öffnet eine Farbtafel und ein weiteres Eingabefester, wo Sie 
Ziffern zwischen 0 (Schwarz) und 15 (Weiß) für die
Vordergrundfarben (Text, Kürzel und Muster) eintragen können. Die Ziffer für
Hintergrundfarben (Leisten, Schatten und Unterlage) muss im Bereich 
0 bis 7 (Grau) liegen. Das Muster wird bestimmt 
durch die Feldnummer eines Buchstabens im amerikanischen Zeichsatz (ASCII);
sie muss im Bereich 32 (Leerzeichen) bis 126 (Tilde)
liegen.
In der Grundeinstellung ist überall ein R eingetragen. Es
bedeutet, dass die Farben und das Muster nach jedem Anwendungsaufruf zufällig
geändert werden. Wenn Sie für das Textfenster feste Farben einstellen wollen, 
tragen Sie beispielsweise folgende Ziffern ein: 15,
15, 15, 2, 4, 
1, 47 oder 0, 12, 
15, 7, 0, 1, 
92.
[P]: GMS öffnet ein weiteres
Eingabefenster, wo Sie die Dateinamen der Programme,
die mit der GMS-Befehlsauswahl (Betrachten, Bearbeiten, Überfliegen, Prüfen, Setzen und Lesen) verknüpft werden, eintragen können. 
Solche ausführbaren Dateien, Stapeldateien oder Verknüpfungen zum Starten (*.sh, 
*.bat, *.lnk) müssen im Suchpfad oder im zur
Betriebsumgebung gehörenden Unterverzeichnis von
[GMS_ROOT]/bin zu 
finden sein. Tragen Sie keine Pfade, Leerzeichen und Kennwerte in die 
Eingabezeile ein; nur Dateinamen sind zulässig.
Wenn Sie beispielsweise HTML-Kit (Windows NT/XP) zur Textbearbeitung 
einsetzen und von GMS aus aufrufen wollen, dann öffnen Sie den Explorer, 
wechseln Sie ins Verzeichnis 
%ProgramFiles%\Chami\HTML-Kit\bin 
und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf HTML-Kit.exe. 
In der Befehlsliste wählen Sie Verknüpfung erzeugen. Verschieben Sie
diese Verknüpfung nach %GMS_ROOT%\bin\win und benennen Sie
sie in HTML-Kit um, wodurch die Verknüpfungsdatei den
Namen HTML-Kit.lnk erhält. Geben Sie HTML-Kit.lnk in 
die Eingabezeile für die Textbearbeitung ein, ohne Pfad oder
Kennwert.
Windows 9x kennt noch keine ausführbaren
LNK-Dateien, daher muss man für obiges Beispiel im Verzeichnis
%GMS_ROOT%\bin\win eine Stapeldatei HTML-Kit.bat erzeugen, die nur folgende Zeile 
enthält: "%ProgramFiles%\Chami\HTML-Kit\bin\HTML-Kit.exe"
%1 %2 %3 %4 
%5.
Verwenden Sie unter Dos keine Anführungsstriche beim 
Aufruf eines Programmes aus einer Stapeldatei. Um auf Ihre Satzmarkendatei
zuzugreifen, können Sie auch die Platzhalter
%GMS_REMODRV% (Laufwerksbuchstabe), 
%GMS_FOLDER%, %GMS_FILE%, 
%GMS_SHORT% (8.3-Format) und 
%GMS_BASE% (Grundname ohne Erweiterung) 
verwenden. – Unter Linux nutzen Sie auf 
ähnliche Weise $GMS_FOLDER, $GMS_FILE
und $GMS_BASE.
[D]: Wenn Sie im
Markenfresser Fehler suchen möchten, können hier
andere Werte als 0 (keine Ablaufüberwachung) eintragen: 
Z erzeugt eine Mitschrift [GMS_ROOT]/etc/gmsdebug.log, die alle Unterprogrammaufrufe der 
Befehlszeilen- und Textfenster-Schnittstelle mit Kennwerten und Platzhaltern 
enthält (nicht unter Dos und Windows
9x). X zeigt diese Aufrufe auf zusätzlichen Leisten in der 
Textfenster-Schnittstelle an. Y verzögert 
außerdem die Ausführung.
[E]: Sie können hier die
bevorzugte 8-Bit-Verschlüsselung eintragen, also den
Zeichensatz für den Hauptteil der Schriften, die mit dem Markenfresser benutzt 
werden. Es ist gewöhnlich ein lateinisches Alphabet. Eine Verschlüsselung, die
nur von wenigen Schriften benutzt wird, sollte in den GMS-Einrichtungsdateien 
font.cfg, encoding.cfg und alias.cfg im Verzeichnis 
[GMS_ROOT]/etc festgelegt werden.
Jeder Buchstabe in einer Satzmarkendatei wird als Zahl gespeichert, die auf 
seinen Platz in der Zeichentafel hinweist. Weil jede Tafel nur 
28  = 256 Zeichen enthalten kann, gibt es 
gebündelte Zeichentafeln, die gemeinsam einen größeren Bereich abdecken: 
Erstens die iso-8859-x- oder i8859-x-Reihe von 
ISO. Zweitens die windows-125x- oder 
cp125x-Reihe von Microsoft, die
auf ungenutzte Tafelbereiche verzichtet. Drittens die Unicode-Reihe, die Hunderte zusammenhängender 
Zeichentafeln umfasst, um alle Buchstaben jeder Sprache auf Erden aufzunehmen. 
Es gibt aber auch Zeichentafeln, die nur für eine bestimmte Sprache oder ein 
Alphabet entwickelt wurden, zum Beispiel ISCII (Indisch) oder VISCII
(Vietnamesisch).
Der Markenfresser verwendet eine passende Zeichentafel, wenn Sie
einfach eines der folgenden Schlüsselwörter eintragen: Arabic, 
Baltic, Central, Cyrillic, 
Greek, Hebrew, Indian, 
Latin, Thai, Turkish, 
Vietnamese oder Western.
Die Bezeichnung Unicode (oder UTF-8) ist hier
unzulässig. Der Markenfresser verarbeitet 8-Bit-Eingabedateien, und Sie müssen
sich für eine einzige Zeichentafel entscheiden, nicht für ein ganzes Bündel. 
Dennoch gestattet Ihnen GMS den Zugriff auf Zeichen anderer Tafeln, wenn sie
als Unicode-Zeichen entsprechend der HTML-Richtlinie markiert werden,
beispielsweise das Unendlichkeitszeichen
∞ als ∞ oder
∞. Ändern können Sie die Verschlüsselung einer Datei
mit dem Netzbrauserbefehl Datei speichern unter.
Wenn Sie die Hauptzeichentafel hier verändert haben, müssen Sie die TeX-Zeichenmaße neu berechnen lassen, um die Schriftenliste zu schreiben und die TeX-Formatdatei für GMS rückzusetzen.
Im Textfenster kann der Markenfresser nur die Hälfte der Zeichen einer Tafel anzeigen.
cp125x eingetragen wird, kann der Markenfresser die 
Textfensterschrift entsprechend umschalten.7-Bit-Tafel, die nur die 
Zeichen eines englischsprachigen Fernschreibers enthält. Die Tafelfelder 
0 bis 31 und 127 sind Befehlen wie 
Glocke, Wagenrücklauf, Zeilen- oder Seitenvorschub vorbehalten. Wenn auf 
diesen Feldern Zeichen angezeigt werden, hängen sie von der Betriebsumgebung 
ab. Die meisten Zeichentafeln – aber nicht die Unicode-Seiten 
oberhalb der ersten – beruhen auf ASCII, wobei die nichtenglischen
Zeichen in der oberen Hälfte der Tafel untergebracht werden.Geben Sie gms -s ein, um
die Start- und Einrichtungsdatei zu öffnen, und 
gms -e, um sie zu bearbeiten, wobei Sie
unmittelbar neue Werte für die darin festgehaltenen GMS-Platzhalter 
auswählen können.