Es zieht trotz Mai und Vogelsang Nur tiefe Wehmut durch mein Herz: Und ängstlich zitternd – bebend – bang Bricht neu hindurch der alte Schmerz! Einst war’s ein Knospen und Erblühen, Ein voll Entfalten – großer Lieb’ – Ein heitres Leben – trotz der Mühen, – Das frisch den Blütenkranz durchzieht! Nun ist so welk das Laub geworden, Die Blüten zeigen fahlen Schein; Und dämmert nicht ein goldner Morgen, Wird alles bald entblättert sein! |
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